klagt er über eine Schwere in den Augen, die bis
zum Hinterkopf ausstrahlt, und ein Gefiih! des Zu-
sammenziehens mit Übelkeit; Nackensteifigkeit.
Im Einschlafen erwacht er wieder durch plötzliche
Angst; sie ist durch Schleim verursacht, der nicht
abgehustet werden kann.
In fur ihn schwierigen Unterhaltungen überkommt
ihn Luftnot, ängstliche Atembehinderung mit Be-
nommenheit und eine Art elektrischer Empfin-
dung an den Genitalien, die in beide Beine aus-
strahlt.
Er wird schnell seekrank. Er hat häufig Aphthen
im Mund, im Winter kalte Füße.
Der Patient ist durch viel Kummer und Leid gegan-
gen; er ist außergewöhnlich ordentlich (wünscht,
daß alles um ihn herum sauber und korrekt ist)
und sehr sensibel (so konnte er in der vergange-
nen Nacht nicht schlafen wegen des Besuchs beim
Arzt).
Seit zwei Jahren besteht ein vermindertes Sexual-
bediirfnis, schwache Erektionen und Ejakulatio-
nen ohne Genuß oder Befriedigung.
N. H. ist rasch innerlich bewegt, kann aber nicht
weinen; er ist gesprächig und mitfühlend, aber
leicht beleidigt. Fürchtet sich, im Fahrstuhl zu fah-
ren und seit kurzem auch vor dem Tode.
Sein Schlaf ist häufig unterbrochen, er schläft auf
den Seiten, auf dem Rücken ist es ihm unmoglich.
Alle Beschwerden werden besser an der Seeluft und
schlechter durch Hitze, er schwitzt am ganzen Kor-
per. Er hat starken rst, meist aufkalte Getränke;
Abneigung gegen Scbakolade und ein ausgepragtes
Verlangen nach Salz, weniger stark nach Fisch,
kein besonderes Verlllngen nach Süßigkeiten.