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MEDIZIN DER ZUKUNFT – page 142

reizbar und empfindlich. Sie weint leicht, was sie
erleichtert; wünscht Gesellschaft und fürchtet
plötzliche Geräusche, die sie erschrecken. Furcht
vor Gewitter. – Schläft auf dem Bauch. Meidet
die Kälte, hat leicht kalte Füße und schwitzt an
Händen und Füßen.
Verlangen nach Süßem, Fleisch und Spinat. Ab-
neigung gegen Fett und Schleimiges. Durst normal.
Aufgrund der Gesamtheit ihrer individuellen Sym-
ptome und ihrer Nahrungsmodalitäten bekam sie
eine Dosis Natrium muriaticum (Kochsalz) C
10000. Nach leichter Erstverschlimmerung fuhlte
sie sich schon bald psychologisch viel besser, freier,
leistungsfähiger. Nach fiinf Monaten war das Kopf
haar 1 1/2 cm gewachsen, heute (sechs Jahre spä-
ter) trägt diese Frau ihr eigenes volles Haar.

Kopfschmerzen und chronische
Dickdarmentzündung nach Trauma

N. H., 57jähriger Steuerberater, hat seit 20 Jahren
Kopfschmerzen.
Damals erlitt er, wegen seiner politischen Überzeu-
gung im Gefängnis auf den Kopf geschlagen, ei-
nen Schädelbruch. Außerdem ist er seitdem an
einer (;olitis (Dickdarmschleimhautentzündung) er-
krankt, die durch Milch und Spinatgenuß ver-
schlimmert wird.
Kopfschmerzen ein- bis zweimal wöchentlich; ver-
schlimmern sich zwischen 11.00 und 14.00 Uhr
oder nachmittags, besonders aber nachts während
des Schlafs, ca. zwei Stunden nach dem Einschla-
fen; durch Zugluft; durch Aufregung und wahrend
des Winters. Besser nach dem Essen. Außerdem