Books

Die neue-Dimension der Medizin – page 85

Weise pervertiert, daß wir sie inzwischen als eine der größten Gefahren für unsere
Weiterexistenz bewerten müssen. Was nützt es einem Patienten, wenn er eine
akute Erkältung, Angina tonsillaris oder ein superinfiziertes Ekzem, die beispiels-
weise mit klassischer Homöopathie problemlos heilbar sind, infolge massiver
Antibiotika-Behandlung abtausehen muß gegen ein Dahinvegetieren mit Nieren-
oder Leberschäden, Knochennekrosen, Darmgeschwüren und Blutungen; Nar-
benbildung und Hautschädigungen etwa mit Überempfindlichkeit gegen Sonnen-
licht, als Tauber, Blinder oder Hirngeschädigter? Berichte über derartige, lange
währende Martyrien lesen wir nämlich bereits seit mehr als zwanzig Jahren in der
Fachliteratur.
Glücklicherweise wächst seit einem Jahrzehnt die Einsicht, und inzwischen ist
auch manchem nur nach dem Universitäts-Lehrstoff arbeitenden Mediziner klar
geworden, welch alarmierende Bedrohung von der die Naturgesetze negierenden
Handhabung dieser» Wunderdrogen« ausgeht: Antibiotika dürfen allenfalls in
Ausnahmesituationen verabreicht werden, in Notfällen, wo das Leben einer Pati-
entin oder eines Patienten unmittelbar bedroht ist!
14. Stimuli können positiv oder negativ sein, entweder Entfaltung oder Entar-
tung befördern.
Wir alle wissen um die heilsame Wirkung fürsorglicher Zuwendung bei in Nöte
geratenen oder erkrankten Mitmenschen, besonders wenn das Einsicht bereitende
Gespräch die »grauen«, verworrenen oder ungeklärten Bezirke ihrer emotionalen
und geistigen Sphären erreicht. Die Idee der Psychotherapie basiert zum Beispiel
auf dieser Voraussetzung. In gleicher Weise müssen jede für die Bereitung von
Arznei verwendete Pflanze und jedes Mineral die notwendigen Informationen
aufweisen, wenn sie für unseren erkrankten Organismus wirklich heilsam sein sollen.
Ein Stimulus besitzt stets die Wesensart eines ebenso feinstoffliehen wie
kraftvollen Energieschubs. In dem Augenblick, in dem dieser Schub über jene
kritische Grenze gelangt, bis zu der unser Organismus das innere Gleichgewicht
aufrecht erhält, findet eine markante Änderung statt: Selbstregulation oder Fehl-
steuerung. Für die Verdeutlichung dieses Vorgangs leihen wir uns hier den phy-
sikalischen Begriff des Quantensprungs,denn damit ist er am ehesten vergleich-
bar, mit einer Neuanordnung der Energiemuster. Gleich einem Quantensprung
andert unser Organismus im Bruchteil einer Sekunde seinen Gesundheitszustand
qualitativ: ein Prozeß der Entfaltung dank Selbstregulation – oder der Entartung
durch Fehlsteuerung – beginnt, entweder Einschwingen ins Gleichgewicht oder
Degeneration. Dieser Quantensprung ist für den Organismus des Menschen
unabdingbar, will er die neue, durch einen gefährdenden oder förderlichen Stimu-
lus ausgelöste Situation meistem.