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Die neue-Dimension der Medizin – page 28

chern beschrieben und mit einer Diagnose bezeichnet wurde, durchläuft er bereits
unangenehme Zustände von beeinträchtigter Gesundheit mit vielen nicht so ein-
deutig zu definierenden Symptomen. Während dieser Befindensänderungen kann
sein Arzt ihm das Geschehen weder erklären, noch Arznei dagegen verschreiben.
Beides wird erst möglich, wenn seine Beschwerden in der medizinischen Literatur
als eigenständige pathologische Größe beschrieben worden sind. Unser Problem
bleibt freilich, daß, sobald ein Patient erst in diesem vorgerückten Stadium der
Erkrankung angelangt ist, häufig keine echte Heilungsmöglichkeit mehr besteht
und er mit »seiner Krankheit weiterleben« muß.
Bei seiner starren Einstellung hat sich das »ärztliche Establishment« immer
schwer getan, eine echte Vorsorgemedizin zu entwickeln und präventive Mög-
lichkeiten zu nutzen.
Genau genommen befanden sichja die Patientin oder der Patient bereits gerau-
me Zeit in dem Dilemma mangelnden Gleichgewichts, bevor sie in jenen Endzu-
stand gerieten, den die Universitätsmedizin mit einem Krankheitsbegriffbenennt.
Bei unseren für dieses Buch neu formulierten 48 Grundsätzen gehen wir von
der Erkenntnis aus, daß es einen »idealen« Gesundheitszustand gibt, den heute
freilich wohl kein Mensch mehr in vollem Maße besitzt. Wir bewegen uns alle in
einem Kontinuum, in dem wir uns jederzeit lediglich in einem relativen Gesund-
heitszustand befinden.
Wir werden nicht die anatomische und physiologische Struktur des Menschen
untersuchen, denn das ist bereits ausgiebig geschehen, wenngleich es auch dies-
bezüglich noch viel zu lernen gibt. Stattdessen wollen wir in unseren 48 Grund-
sätzen die dynamische, komplexe Struktur von Energiefeldern und Organisations-
mustern untersuchen, die aufeinander bezogen sind und sich wechselseitig beein-
flussen. Unsere Grundsätze beruhen weitgehend auf dem, was Albert Einstein in
Bezug auf jede Materie klar erkannte und so formulierte: »Wir können also Ma-
terie als die Bereiche des Raumes begreifen, in denen das Feld äußerst intensiv
ist… In dieser physikalischen Betrachtungsweise gibt es keinen Platz für beides,
Feld und Materie, denn das Feld ist die einzige Wirklichkeit.«
In unseren 48 Grundsätzen sind auch die Individualität und Einmaligkeit des
Menschen sowie seine individuelle Reaktion auf Reize berücksichtigt. Die Fin-
gerabdrücke eines jeden Menschen sind einzigartig – sie sind sein Erkennungs-
siegel. Dieselben Fingerabdrücke, die den physischen Menschen als Hans Schmidt
identifizieren, haben ihre Entsprechungen auf der emotionalen und geistigen
Ebene. Wir wissen, daß die spezifischen Muster der Fingerabdrücke von spezifi-
schen Genkombinationen herrühren, die kein anderer Homo sapiens besitzt.
Für ein Wesen von einem anderen Planeten mögen alle Menschen gleich
aussehen. Die Frage, die aber selbst bei schematisch-orthodox agierenden Medi-
zinern schon längst aufgekommen sein sollte, lautet: »Können wir es uns leisten,
das Prinzip der Individualisierung bei der Behandlung von erkrankten Einzelmen-
schen zu ignorieren?« Das hat die herrschende Medizin nämlich bisher getan: sie