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Die neue-Dimension der Medizin – page 199

EMPFEHLUNGEN FÜR DIE FORSCHUNG

Die sorgsame Prüfung der in diesem Buch veröffentlichten 48 Grundsätze zum
konkreten Bewerten von Gesundheit und zum Heilen von Erkrankungen nach
Naturgesetzen erfordert Jahre systematischer Forschung und Praxis. Diese Veri-
fikation muß in einer Richtung erfolgen, die auf den erläuternden Ideen basiert,
und nicht – wie das bei »offiziellen« Forschungsvorhaben häufig geschieht – von
Zufällen abhängen. Die Gründe dafür sind in den betreffenden Kapiteln dargelegt.
Das kritisch prüfende Erforschen sollte sofort beginnen.
Dafür stehen hier einige Vorschläge:
– Das Immunsystem aller Patientinnen und Patienten, die in eine Klinik oder ein
Krankenhaus aufgenommen werden, ist vor und nach dem Verabreichen eines
Antibiotikums zu beurteilen. Die medizinische Vorgeschichte muß mit alIen
Details über den Zustand des Immunsystems in einem Computer oder auf einer
Chip-Karte gespeichert und bei jeder antibiotischen Behandlung aktualisiert
werden. So läßt sich ein Profil jeder Verschlechterung im Immunstatus infolge
solcher Therapien erstellen.
– Besonders ist das Immunsystem nach der ersten venerischen Erkrankung zu
untersuchen, bevor und nachdem mit der Einnahme oder Injektion von Anti-
biotika begonnen worden ist. Alle Veränderungen ihres Immunstatus nach
wiederholter Behandlung solcher Infektionen sollten aufgezeichnet werden.
– Epidemiologische Studien müssen vorurteilsfrei ausgeführt sein, um dieWir-
kung von Impfungen alIgemeingültig beurteilen zu können. Unsere früher ge-
äußerte Vermutung, daß die Explosion der Multiplen Sklerose durch Massen-
impfungen ausgelöst wurde, könnte auf diese Weise erhärtet oder verworfen
werden. In Ländern, die Impfungen begannen, sollte fürjede zweite Generation
eine entsprechende Untersuchung stattfinden. Der Autor wagt zu prophezeien,
daß in diesen Ländern MS aufkommen wird.
– Epidemiologische Studien müssen angefertigt werden zum Beweis dafür. in-
wiefern die sogenannten degenerativen Erkrankungen ein »exklusives Privileg«
von Ländern mit der vermeintlich bestmöglichen Gesundheitsversorgung sind,
aber nicht mit der verlängerten Lebensdauer der Erdbewohner erklärt werden
können.
– In eigenen Studien bleibt zu untersuchen, worauf es zurückzuführen ist, daß
sich spezifische Risikogruppen für bestimmte Erkrankungen bilden. Welche
iatrogenen, sozialen, ökonomischen oder gar genetischen Faktoren sind zum
Beispiel mitentscheidend bei der Homosexualität?