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Die neue-Dimension der Medizin – page 152

oder Substanzen wie Hormone, Enzyme oder wichtige Stoffwechsel-Zwi chen-
produkte allergische, autoaggressive Reaktionen ablaufen – etw a bei den »Auto-
immunkrankheiten« -, ist der Organismus soweit aus dem Gleichgewicht geraten,
daß er nicht mehr selbst regulieren kann.
Die Universitätsmedizin unterdrückt derlei Reaktionen mit hochwirksamen
Suppressiva, beispielsweise mit Cortison oder Methotrexat – eine Heilung bleibt
ihr damit unmöglich, weil die »einfachen Zusammenhänge« sie nicht zu interes-
sieren scheinen. Es gelten hier die gleichen Faktoren wie wir sie schon mehrfach
angesprochen haben:
– Einseitige oder weitgehend »veredelte«, das heißt der Natur entfernte Ernäh-
rung. Lebensmittel verkommen zu Nährmitteln und »fast-food«, Vitamine und
Spurenelemente werden künstlich zugesetzt oder gleich gesondert als Tablet-
ten, Kapseln oder Bonbons eingenommen.
Der Organismus verarmt in seinem intermediären Stoffwechsel, seine Puffer-
fähigkeit wird überstrapaziert. Die Veränderungen der energetischen Realität
gehen schleichend vor sich, aber die Anfälligkeit gegen Infektionen und Ver-
giftungen steigt.
– De-Sensibilisierung des Abwehrgefüges durch nebenwirkungsbelastete che-
mische Substanzen und Medikamente. Auch hier sind – nach den Impfkaska-
den im Säuglingsalter – an erster Stelle wieder die allzuoft unnötig verabreich-
ten Antibiotika zu nennen. Aber auch viele Chemotherapeutika, darüber hin-
aus Herbizide, Pestizide, Überdüngung mit Chemikalien, nicht artgemäße
Tierfütterung und Masthaltung tragen ein gerüttelt Maß dazu bei.
– Der auf diese Weise anfällig gemachte Organismus entwickelt bei verhältnis-
mäßig geringen Anlässen von Dysstreß körperlicher oder seelischer Art über-
schießende Abwehrreaktionen, die wir allergisch nennen.
So behandelten wir einen 16jährigen Gymnasiasten, einen Bauernsohn, der,
nachdem er seine zweite Impfung bekommen hatte, eine Neurodermitis entwik-
kelte. Die Unterdrückung mit Cortisonsalben und die antibiotische Behandlung
zweier eitriger Mandelentzündungen ließen ihn zudem an einem schweren al-
lergischen Asthma bronchiale erkranken. Das Wohnhaus mußte er von da an
durch die Hintertür verlassen, weil er in der Nähe des Hofes und der Pferdeställe
Asthma-Anfälle bekam.
Dank der homöopathischen Behandlung mit seinem Einzelmittel verschwand
das Asthma. Vier Monate nach Beginn der Behandlung konnte er sich wieder
beschwerdefrei im Pferdestall aufhalten. Nach einem Jahr schließlich war auch
die Neurodermitis ausgeheilt, die Eigenordnung seines Abwehrgefüges neu her-
gestellt.
Nicht allein Fremdkörperreizungen lösen – wie in diesem Fall – allergische
Reaktionen aus, sondern auch seelische Schocks, anhaltender Kummer, Demü-
tigungen oder Ärger und rufen, sobald die Überreizung des Abwehrgefüges weit
vorangeschritten ist, quälende Allergien hervor.