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Die neue-Dimension der Medizin – page 121

universitär Gebildeten erhalten wir hingegen Antworten, deren Sinngehalt sie
selbst nicht erklären können, weil sie ihr Wissen lediglich vordergründig auswen-
dig gelernt, nicht auf intuitive Weise durchdacht, mithin nicht kritisch prüfend
ervworben oder gar nachvollziehend erdient haben.
37. Wirklich positive Veränderungen im Bewußtsein kennzeichnen den Entwick-
iungsprozeß des Menschen. Solche Wandlungen entfalten sich nicht als un-
unterbrochen fortschreitender Vorgang, sondern sprung- oder stufenweise;
sie ähneln einem Quantensprung.
Nach längerer bewußter Anstrengung empfinden wir zuweilen plötzlich, daß sich
unsere Geistes- und Gefühlsebene in besserer Gestaltung befinden. Dieses Wohl-
befinden haben wir fast alle schon einmal erlebt und genossen.
Unter bestimmten Umständen erlangt unser Organismus ein »Höchstmaß an
Kohärenz«; diese gesteigerte Zusammenschau kann bewußtes oder unbewußtes
menschliches Bestreben einschließen.
In dem entscheidenden Augenblick erlangt der Mensch den Übergang von
einem »Zustand geminderten Bewußtseins« zu einer Stufe »höheren Bewußt-
seins«. Das bedeutet auch eine neue, höhere, für feinste Reize empfindliche und
empfängliche Verfassung unserer Gefühlsebene.
Weiter besagt dies: der Organismus des Menschen hat mehr Energie und
Erkenntnisse gesammelt und damit die ihm gemäßen Strukturen verbessert; des-
wegen konnte er eine höhere Bewußtseinsstufe mit qualitativ hochwertigerer
Energie erklimmen.
Um dies zu erreichen, reagiert er gleich einem Elektron, das einen besti mmten
»Sättigungsgrad« benötigt, um in eine höher liegende Energiebahn zu gelangen.
Deshalb geschieht der Bewußtseins-Übergang nicht kontinuierlich fortlaufend,
sondern plötzlich, wie ein Quantensprung.
In den vielen Gemeinschaften, die gegenwärtig nach »esoterischen Erlebnis-
sen und okkulten Kenntnissen« trachten, gehört diese Möglichkeit zu den Grund-
voraussetzungen: Anhänger dieses oder jenes »Kultus« bemühen sic.~, durch
gründliche Studien und sorgfältig befolgte geistige und körperliche Ubungen
»ganz plötzlich« den ersehnten »Bewußtseinszustand höherer Qualität« zu ge-
winnen.
Die Tatsache, daß ein normal arbeitender Mensch im Alltag lediglich einen
kleinen Teil seiner Geisteskraft nutzt, zeigt schier endlose Möglichkeiten auf:
»Quantensprünge« zu höherem Bewußtsein und zu erkennender Klarheit oder
Teleosis.
Derlei »Sprünge« dürfen wir keinesfalls als physische Leistungen des mensch-
lichen Gehirns werten, sondern als in bewußtem Streben oder unbewußt erreichte
Meilensteine unseres selbstbestimmbaren Vollendungsprozesses.