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Die neue-Dimension der Medizin – page 120

Diese belden Im Makro- wie Im Mikrok mo gegen. ätzlieh wirkenden’ Kräf
te sind in steter Bew egung, um so lange der Men eh lebt – ich gegenseitig in Ba
lance zu halten. Am Ende gewinnt über un eren physischen Körper die Entropie
Oberhand. er verfallt und löst sich nach dem letzten Atemzug auf in seine ele-
mentaren Bestandteile. Über die Weiterexistenz unserer geistig-energetischen
Wesenheit ist viel gerätselt und Geheimnisvolles geschrieben worden. Aber kei-
nem Autor gelang es, das von ihm »Gesehene« mit dem Wort- und Begriffeschatz
der jeweiligen Epoche allgemeinverständlich zum Ausdruck zu bringen. Neuere
For chungen bestätigen indes die philosophischen Erkenntnisse großer Geister
aus früheren Jahrhunderten. Deshalb dürfen wir davon ausgehen, daß der wesent-
liche Teil des beseelten Menschen nach dem Tode »in einer anderen Sphäre«
weiter existiert.
Auch aus diesem Grunde ist es unsere Pflicht, auf allen unseren Ebenen einen
möglichst hohen Grad an Vollkommenheit zu entfalten. Sie muß sich durch
Weisheit im Handeln und Liebe zu unserer gesamten kreatürlichen Umwelt
charakterisieren lassen. Nur auf solche Weise kann der menschliche Organismus
eine festzusammenhängende Einheit mit einer Anzahl untereinander widerstrei-
tender Energien bilden. Nur so wird er fähig sein, abseits vom »vergänglichen
Körper« eine einheitliche, positiv ausstrahlende Wesenheit zu werden und zu blei-
ben. Wie schon erwähnt, erwächst die Fortentwicklung zu höheren Daseinsstufen
primär aus dem bewußten Streben des Menschen.
Sind zum Zeitpunkt seines Todes noch zum Negativen tendierende Energien
auf einer seiner Ebenen wirksam, verläuft der Gedankenstrom zerstreut, die Ge-
fühle geraten in Verwirrung und der Sterbende ist unfähig, sein eigentliches Ziel
zu erreichen: sich zu lösen von aller Bedrängnis des Leibes und Erdendaseins und
ausgeglichen in eine andere Sphäre des Makrokosmos überzuwechseln.
36. Je höher sich der Mensch entwickelt, desto eindeutiger und klarer wird die
Struktur seiner emotionalen und geistigen Ebenen.
Die hier betrachtete Entwicklung erfordert keine unabdingbar intellektuellen oder
wissenschaftlichen Kenntnisse, sondern eine Weisheit, die sich primär »aus der
Bildung des Herzens«, also aus Demut vor den Abläufen der Natur speist. Der
Mensch muß die wesentlichen Zusammenhänge erkennen und verstehen lernen.
Nicht einmal die Segnungen unseres normalen Bildungssystems sind Voraus-
setzung für eine positive Entfaltung. Vieles von dem in unseren »modernen«
Schulen und von den Hochschulen vermittelten umfänglichen zeitgemäßen Wis-
sensstandard kann sich eher als hinderlicher Ballast denn als Vorteil auswirken.
Schon oft erwiesen sich nach den in der Industriegesellschaft geltenden Normen
als »prirnitiv und ungebildet« eingestufte Frauen und Männer moralisch und
ethisch sicherer und zuverlässiger, weil sie unverbildet reagierten. Von manchen