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Die neue-Dimension der Medizin – page 111

akzeptiert, aber betrüblicherweise in der medizinisch-wissenschaftlichen For-
schung der Universitäten oder ihrer Therapeutik – wo nicht gänzlich ignoriert –
überwiegend falsch gedeutet.
Alle WeIt versucht herauszufinden, woher der angeblich AIDS verursachende
HI- Virus gekommen ist. Über Jahre bemerkte niemand, daß er schon lange in
vielen Menschen »ruhtee.tMit mannigfachen bösartigen Erkrankungen sehen wir
uns in ihren epidemischen Auswüchsen einfach nur deshalb konfrontiert, weil die
meisten der daran Leidenden durch den Mißbrauch von Medikamenten und eine
Schwächung des inneren Stoffwechsels aufgrund denaturierter Ernährungsweise
derart geschädigt wurden, daß ihre Immunsysteme inzwischen untauglich dazu
sind, gegen Viren und Bakterien anzukämpfen.
Seit geraumer Zeit besitzen wir einige Kenntnisse über Mutationen von Mi-
kroorganismen durch den Einfluß chemischer Medikamente im Körper. Am
Anfang der Pathogenität des HI- Virus haben solche Mutationen oder das Eingrei-
fen bestimmter Kofaktoren Pate gestanden. Zahlreiche Patientinnen und Patien-
ten, die aufgrund ihres Lebenswandels eine besondere Empfänglichkeit entwik-
kelt hatten, wurden schließlich die potentiellen Infektionsquellen für andere, ähn-
lich Vorbelastete.
Jeder gesundheitlich intakte Mensch lebt hingegen in einem dynamischen
Gleichgewicht, das starke oder schwache Belastungen ausgleicht, solange gün-
stige Lebensumstände und angemessene Phasen der Erholung dies ermöglichen.
Kommt es aber zu permanenten Belastungen, wird der Organismus unter Dauer-
streß gesetzt, entsteht eine Labilität bis zum Verlust jeder Dynamik.
Denken wir zum Beispiel daran, wie oft während eines Tages unsere Stim-
mung wechselt? Wenn wir ängstlich, mißmutig oder gar in depressiver Verstim-
mung sind, finden tiefgreifende Veränderungen in unserem Abwehrgefüge statt;
sie schwanken übereinstimmend mit der äußeren und inneren Verfassung. Unver-
kennbar ändert sich unsere Stimmung nicht nur kurzfristig, sondern in längeren
Zeitabschnitten, so daß – je nach Belastung – sogar Depression vorherrschen mag.
Im Zustand einer längeren Depression verschwindet das zum Aufrechterhal-
ten des Gleichgewichts nötige »Elektron«, denn konsequenterweise ist die Ab-
wehr des Organismus in eine andere Realität seines Energiestatus gewechselt.
Wenn solch eine Verlagerung in eine tiefere Schicht stattfindet, dürfen wir das am
einfachsten als »Quantensprung« umschreiben.
Unser Abwehrgefüge scheint zunächst stets umschlüssig zu sein, welcher Weg
zu wählen ist. Denn es gibt Vorgaben und Parameter, die eine Wahl aus mehreren
Moglichkeiten zulassen und denen der Organismus unter den jeweils gegebenen
Belastungen folgen kann – das ist die »Theorie der Ungewißheit«. Siehe auch
erner Heisenbergs »Unschärfe- oder Unbestimmtheitsrelationc.i’
Die Situation wird vielleicht verständlich, wenn wir uns an Situationen
erinnern, wo Wetterwechsel einen besseren oder schlechteren Gesundheitszu-
stand zur Folg hatten. Wir können gut nachv ollziehen. daß ein elektrisches