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MEDIZIN DER ZUKUNFT – page 64

in der orthodoxen Medizin setzt sich immer mehr
die Erkenntnis durch, daß es keine isolierten
Krankheiten gibt, sondern nur kranke Menschen;
allerdings bleiben das meist Lippenbekenntnisse.
So werden z. B. Patienten, die an Asthma, Ver-
stopfung und rheumatischen Schmerzen leiden,
von allopathischen Ärzten noch immer mindestens drei recht unterschiedliche Medikamente
verschrieben – je eins für jede "Krankheit (und
jede davon ist höchstwahrscheinlich auch noch
eine Kombination von verschiedenen Substan-
zen) während der homöopathische Arzt nur
ein Mittel verordnet, das den Menschen wieder
grundsätzlich ins Gleichgewicht bringt und ihn
damit von allen Beschwerden befreit. Doch zurück zu Hahnemann und seiner Untersuchung des Ursprungs chronischer Krankhei- ten Die zahlreichen von ihm zitierten Beispiele zeigen deutlich einen Zusammenhang zwischen . Hauterkrankungen und inneren Beschwerden.
So beobachtete er, daß immer, wenn eine wirk-
liche Heilung erfolgte, Hautausschlag, an dem
der Patient oder seine Vorfahren in der Ver-
gangenheit gelitten hatten, im Verlauf der Be-
handlung erneut zutage kam. Dies war jeweils
das Zeichen, daß der Patient von seinen Leiden
befreit wurde. Zwölf Jahre der unermüdlichen
Durchforschung aller greifbaren Quellen, so
haben wir gesehen, waren verstrichen, bis Hahne-
mann diese Ursache der chronischen Krank-
heiten endgültig sicherte. Die von unterdrückten
Hauterkrankungen verur achte chronische An-
fälligkeit nannte er psorisches Miasma oder kurz
Psora.