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Die neue-Dimension der Medizin – page 68

Zum Schlafen setzen oder legen wir uns hin, schließen unsere Augen und wandern
ins Vergessen. Oberflächlich betrachtet, tun wir nichts, ruhen und sind in keiner
Weise überrascht, wenn wir am Morgen entspannt und erfrischt erwachen. Wir
verspüren viel mehr Energie, als vor dem Hinsetzen oder Zubettgehen. Woher
kommt sie? Aus jener »Quelle«, die wir Universalenergie nennen und die unseren
Organismus erhält.
Damit das Regenerieren während des Schlafs optimal vonstatten geht, müssen
sich freilich unsere feinstoffliehen von den gröberen Elementen des Organismus
so vollständig wie möglich loslösen. Deshalb kennen wir mehrere Arten Schlaf
mit unterschiedlichen Effekten des Regenerierens. Eine naheliegende Methode
für die Beurteilung der Funktionen unseres Schlafs ist, ihn zu verhindern und
dabei zu prüfen, welche Folgen sich einstellen. In Experimenten ermittelten Wis-
senschaftler zwei Schlaf-Beschaffenheiten:
– eine ohne schnelle Augenbewegung [NREM, das heißt non-rapid eye move-
ment] und
– eine mit schneller Augenbewegung [REM = rapid eye movement].

Beim NREM-Schlaf ergaben sich vier Phasen. Aus der vierten, durch Delta-
weIlen charakterisierten, ist das Erwachen am schwierigsten; in anderen Worten,
in dieser Phase befindet sich der Mensch im »Tiefstschlaf«, und es ist mühsam,
ihn aufzuwecken. Aus dieser vierten Phase von NREM-Schlaf wechseln Gesun-
de normalerweise zum REM-Schlaf über. Die neurophysiologische Erklärung
weist eine gewisse Übereinstimmung mit der Situation auf, die wir erkennen
wollen: nämlich die verschiedenen Stufen des Loslösens und Regenerierens in
den verschiedenen Phasen des Schlafs.
Zum besseren Verständnis der einzelnen Schlafzustände betrachten wir einige
Skizzen. In den ersten bei den Bildern ist das Loslösen in der ersten Phase noch
unvollständig; deshalb kommt es lediglich zu einem teilweisen Regenerieren.
Während dieses Zeitraums bleiben uns noch Teile dessen bewußt, was in der Um-