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Die neue-Dimension der Medizin – page 197

Ausreicht. Nur umfussende Kenntnis vom Wesen des ganzcn Men chen und seiner
Welt. einen kosmischen Bindungen befähigt zum wirklichen Heilen!
Dem gemäß muß neben der Vermittlung chemischer, physiologischer und
physikalischer Kenntnisse auch das Wissen aus den verschiedenen geisteswis-
senschaftlichen Fachbereichen in die neue medizinische Ausbildung einfließen.
Lehrende aller infrage kommenden Fakultäten sollen ihre Forschungsergebnisse
mitteilen, damit Gesundheit und Erkrankung in allen Dimensionen beleuchtet,
Erfahrungen und Erkenntnisse über ungelöste Fragen ausgetauscht und gültige
Antworten erforschbar werden. Jede und jeder Studierende braucht das Gespräch
mit Philosophen über die Bedeutung von Leben und Tod in einer intellektuell
stimulierenden Umgebung. Nur so können sie lernen, die tiefere Bedeutung aller
Naturgesetze nach intuitivem Denkprozeß fruchtbar in ihr Lernen und Handeln
einzubeziehen. Sozial forscher ergänzen den Lehrstoff mit der Vermittlung von
Einsichten in gesellschaftliche Strukturen und konkreten Anregungen für fort-
schrittlichen Wandel verbesserungsbedürftiger Verhältnisse. Ökologen referieren
über die Einbindung des Menschen in seine Umwelt und die Notwendigkeit na-
turgemäßen HandeIns. Künstler und Kunstwissenschaftler sollen den künftigen
Ärzten das Gespür für die weiterreichende Wahrnehmung der subtileren Wirk-
lichkeit vermitteln.
Viel Zeit muß dafür aufgewendet werden, mit erfahrenen Ärztinnen und Ärz-
ten die Praxis des Behandelns und den Umgang mit Leidenden am Krankenbett
zu erlernen. Am wichtigsten für medizinische Ausbildungsstätten der Zukunft
sind jedoch spirituelle Mentoren, die Kenntnisse über die energetischen Lebens-
zusammenhänge vermitteln, weil sie der wahren Bedeutung unseres Daseins in-
negeworden sind. Sie können bei den Studierenden das Bewußtsein stärken, daß
nur opferbereite Liebe und echtes Mitleid dem Menschen gemäß und für seine
Fortentwicklung zu höheren Stufen unabdingbar sind. Kurz gesagt, bereiten künf-
tige Zentren die angehenden Ärztinnen und Ärzte für ihre Arbeit als wirkliche
»Heiler« und Stützen der Gesellschaft vor.
Absolventen solcher Hochschulen der neuen Medizin benötigen für ihre Aus-
bildung mindestens acht Jahre. Erst dann dürfen sie praktizieren. Erstrebenswert
wäre, daß Medizinerinnen und Mediziner, die ihr Studium an solchen Zentren er-
folgreich beenden, zwar einen Titel, aber keine »Lizenz« zum Praktizieren erhal-
ten. Vorrechte erdienen sie sich erst durch den Einsatz ihrer Kenntnisse und
Fähigkeiten in der alltäglichen Praxis, wo ihr Können sich ständig bewähren muß.
Ein weiterer Gesichtspunkt betrifft die sorgsame Auswahl geeigneter Studien-
bewerberinnen und -bewerber. Alle für die Organisation solcher Schulen Verant-
wortlichen haben die Aufgabe, sich um ein differenziertes Auswahlverfahren zu
bemühen. Der Begriff »Auslese« bleibt bis zum letzten Ausbildungstag gültig.
Nur Kompetente und Engagierte dürfen zum abschließenden Staatsexamen zu-
gelassen werden. Die Ausbildung in einer solchen Hochschule ist an sich schon
eine Auszeichnung.