Books

Die neue-Dimension der Medizin – page 179

EIN THERAPIE- VORSCHLAG FÜR AIDS -KRAKE

Was die an einem der rund 25 AIDS-Zustände Erkrankten für sich selbest vor-
rangig tun müssen, nämlich die strikte Vermeidung weiterer Belastungen ihres
Abwehrgefüges, haben wir in den vorigen Kapiteln eingehend dargelegt. Hier
fassen wir alles noch einmal kurz zusammen als Maßregeln
– für Frauen und Männer, die an einem AIDS-Zustand leiden;
– für gesunde HIV -Träger oder Menschen, die in engem Kontakt mit AIDS-
Kranken leben;
– für Gesunde, die sich keiner venerischen Infektion ausgesetzt haben.
Wir betrachten jede dieser Gruppen separat, weil sich deren seelische Vorgänge
und Zustände drastisch unterscheiden.
Frauen und Männer, die an einem AIDS-Zustand leiden
Möglichst frühe homöopathische Behandlung mit dem »passenden« Einzelmittel
ist für alle chronisch Kranken hilfreich, folglich auch für diejenigen, die an einer
der AIDS-Erkrankungen leiden.
Darüber hinaus muß der Homöotherapeut aber in diesen weit vorangeschrit-
tenen Zuständen von Immunschwäche alles nur mögliche tun, um das Abwehr-
gefüge zu stützen, die Regenerierung des Immunsystems anzuregen und den
Patientinnen und Patienten eine Perspektive zu eröffnen.
Denn Fatalismus und Hoffnungslosigkeit sind nur in der »offiziellen« Chemo-
therapie mit Azidothymidin – Retrovir®-AZT – oder den neueren »Geschützen«
der Immunsuppression – weitere Nukleosid-Derivate wie ddI,ddC u.a. – ange-
zeigt. Diese Medikamente werden nicht mehr als Monotherapie, sondern in Kom-
bination verabreicht, um die sich bald einstellenden »Resistenzphänomene« zu
begrenzen. Zahlreiche Non-Nukleosid-Inhibitoren der reversen Transkripta e,
wie zum Beispiel Lovirid oder Nevirapin, zeigen ein rasantes Fortschreiten der
Resistenz. Derlei Präparate können kurz- oder längerfristig die CD4-Zellzahlen
erhöhen, die Virämie senken, aber den Tod der Patientin oder des Patienten nicht
hinauszögern. Das wird erst bei einer Kombinationstherapie mit dem neuen Pro-
tease-Inhibitor Ritonavir seit den letzten AIDS-Kongressen in Vancouver und
München 1996 behauptet. »Wie lange, das ist noch unklar.«’
Eine angemessene immunaktivierende Therapie ist deshalb neben dererwähn-
ten Frischkost-Ernährung und Enderlein-Präparaten vonnöten: Behandlung mit
potenziertem Eigenblut oder Eigenurin, Hilfen beim Aufbau der natürlichen
Darmflora mit Autovakzine, Mutaflor", ähnlichen Präparaten oder Milchzucker.
Regelmäßige Spaziergänge und andere Bewegungsprogramme wie Eurhythmie,