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Die neue-Dimension der Medizin – page 155

Der Herausgeberder Chicagoer ARCHIVES OF NEVROLOGY erganzt. Schatzwer-
te uber die Häufigkeit der Alzheimerschen Krankheit bei Patienten über 65 mit
te ganischer Demenz bewegen sich zwischen 40% und 58co. Angewandt auf die
Vereingten Staaten hieße das, daß die Zahl von Patienten mit Alzheirnerscher
Krankheit bei Menschen über 65 im Jahre 1970 zwischen 350.000 und 510000
liegt.
Durchschnittlich 4,1 % hatten -schwere- Demenz oder Alters-Psychosen. Be-
griffe, mit denen Patienten beschrieben werden, die neben geistigem Abbau auch
Persönlichkeitsverlust und Unfähigkeit zeigen, die normalen Aufgaben des tag-
Lichen Lebens auszufuhren. Zwischen 60.000 und 90.000 Menschen mit seniler
Demenz sterben jedes Jahr, und diese Schätzungen berücksichtigen nicht einmal
Patienten unter 65 oder Menschen, bei denen die gemäßigten Formen der Demenz
die Lebenserwartung verkürzen. Diese Schätzung der Häufigkeit der -Alzhei
merschen Krankheit- beruht auf vorsichtigen Annahmen.s"

Enzephalitis disseminata – Multiple Sklerose

Als weitere Erkrankung, die fast ausschließlich ein Stigma der Industrieländer ist,
kennen wir die Enzephalitis disseminata, die »Multiple Sklerose« oder auch kurz
MS genannt.
In der Literatur ist kein sorgfältig nachgeprüfter Fall von MS als Erkrankung
schwarzer Afrikaner erwähnt.’ Die Zahl der an MS Leidenden dagegen betrug
unter Immigranten, die aus Großbritannien und anderen Teilen Nord- und Zentral-
europas in die Republik Südafrika einwanderten, ungefähr 49 pro 100.000 Ein-
wohner. In einer die lokale Epidemiologie der Erkrankung belegenden Studle,
sind die Gegenden, in der sie am stärksten aufkam, als Zonen mit hohem. Risiko
bezeichnet; sie schließen Nordeuropa, Nordamerika und Südkanada mit ein. Es
gibt kein überzeugenderes Beispiel als dieses: es belegt, daß die »hochentwickel-
ten« Länder, in denen der menschliche Organismus durch Mynaden von Medika-
menten und Impfungen manipuliert worden ist, jetzt echte und ernste Gesundheits-
probleme haben.
Wir äußern hier mehr als nur den Verdacht, daß MS das Resultat einer Impfung
ist. In Ländern, die Impfungen vor langem einführten, sind viele an MS Erkrankte
feststellbar während es in arabischen und afrikanischen Regionen, in denen die
Impfung nicht so früh verbreitet war, noch nahezu keine, MS gibt.
Milton Alter und seine Mitarbeiter, die in Israel jüdische Immigranten und
dort Geborene untersuchten, fanden heraus, daß MS bei den in Israel Geborenen
und Immigranten aus anderen Ländern des Nahen Ostens und Nordafnkas elten
vorkommt, hingegen wesentlich häufiger bei Einwanderern aus Zentral-, am
häufigsten jedoch bei solchen aus Nordeuropa. Die weitere Untersuchung der
Daten erwies, wie wichtig das jeweilige Alter zum Zeitpunkt der Einwanderung
zu sein scheint. Ein Europäer, der sein Ursprungsland verläßt, ehe er 15 Jahre alt