Books

Die neue-Dimension der Medizin – page 123

Endzweck« un ere Erdenlebens, bewußt bewältigen und einen bevorstehenden
Ubergang in die andere sphäre nicht mehr nur als Schreckendes empfinden
mussen.
Viele Menschen ersannen in der Vergangenheit »rnarkante Zeichen«, damit
ihre kurze irdische Existenz recht lange im Bewußtsein der Nachlebenden er-
halten bleibe. Aber was sie hinterließen, seien es Bauwerke, Denkmäler, großzü-
gige Stiftungen für karitative oder kulturelle Aufgaben, Bil~nisse, Biographien
usw. blieb nicht das Entscheidende. Sondern kurz gesagt Ist folgendes unser
Sinngehalt des Begriffs Teleosis: Wenn eine Frau oder ein Mann sich zu Geistig-
keit und Güte ausstrahlenden Persönlichkeiten entfalten und in ihrem Streben
uneigennützig das Beste geben, also für ihre Taten weder materiellen Gewinn oder
Vorteile, noch Macht, Anerkennung und Ehre erheischen.
Mithin ist ein Zustand so gearteter Teleosis eigentlich das Wichtigste im Le-
ben jedes Menschen, denn zwischen der Teleosis und dem Grad unserer Gesund-
heit bestehen enge Zusammenhänge.
Traditionell arbeitende Mediziner alter Hochkulturen – China, Tibet, Indien –
sind stets davon überzeugt, daß nach diesem Gesetz lebende Patientinnen und
Patienten auch einen Großteil ihrer aus karmiseher Belastung herrührenden
Prädispositionen auf naturgewollte Weise abtragen und bei Erkrankungen die
Therapie erheblich erleichtern.
Fassen wir noch einmal zusammen: Teleosis – Fortentwicklung – Vervoll-
kommnung wird gefördert durch:
– Stetes bewußtes Streben des Menschen, seine Schwächen, animalischen Be-
gierden, negativen Gefühle und Gedanken – aber auch geistige Hemmungen
zu überwinden;
– Das nicht wahrnehmbare Bestreben des menschlichen Organismus, allen ge-
ringeren Reizen und Belastungen entgegenzuwirken, denen eine Tendenz zur
Entartung innewohnt. Unser Organismus ist unablässig bemüht, alle dazu not-
wendigen Veränderungen für uns kaum merklich in Gang zu setzen und auf
diese Weise kleinere Belastungen auf naturgegebener Basis zu überwinden.
– Bestrebungen unseres Abwehrgejüges, die von starken Belastungen ausge-
löst werden, um größeres Unheil zu verhindern. Geschieht dies, sind wir Zeu-
gen der Entwicklung von Anzeichen und Symptomen einer Erkrankung.
Die Anstrengungen und Möglichkeiten jedes einzelnen Menschen, im Hin-
blick auf seinen Gesundheitszustand umsichtig zu handeln, sind in ihrer Gänze
und der Gesamtheit aller Merkmale einzigartig.
Im physischen Körper »korrespondiert« der spezifische Bakterientyp. das
Virus, der Pilz oder die Mikrobe usw., die den Organismus reizen, rrut den seiner
physischen Ebene anhaftenden Schwächen. Daraufhin zeigt das Abwehrgejüge
die »Art der Verteidigung« an, die es mobilisieren wird.
Wer als Therapeut mit Aussicht auf einen wirklichen Heilerfolg Abwehr her-
vorlocken oder unterstützen will, muß, wenn es gegen die Aposynthese geschieht,