aufrecht, das bei beginnender Krankheit als
erstes beeinflußt werde, kaum Beachtung; nun
ist durch neue Methoden der Feldmessung sowie
durch die Kirlian’sche Fotografie eindeutig er-
wiesen, daß jeder lebende Organismus ein hoch-
aktives elektrodynamisches Feld besitzt. Dieses
Feld kann in seiner jeweiligen Intensität gern es-
sen werden. Die Intensität aber, so hat sich her-
ausgestellt, ist beträchtlichen Schwankungen,
d. h. dynamischen Veränderungen, unterworfen.
Von einem Augenblick zum andern kann sie sich
aufgrund innerer oder äußerer Faktoren – Ge-
danken, Gefühle, Drogeneinnahme oder eben Er-
krankung – schlagartig wandeln.
Die Entdeckung bio-elektromagnetischer Fel-
der revolutioniert das biologische Denken in ähn-
licher Weise, wie das aufgrund der Einstein’schen
Erkenntnisse mit der Newton’schen Physikauf-
fassung geschah. Newton hatte Gesetze der sicht-
baren Materie formuliert, und sie sind natürlich
heute 0 gültig wie damals, doch erwiesen sie sich
nicht als letzte, endgültige Erklärung des
materiellen Seins. Die Erforschung der atomaren
und subatomaren Ebene erforderte weitergehen-
de Denkansätze, die moderne Physik vermochte
sie denn auch bereitzustellen. Wie schon in
einem früheren Kapitel kurz erwähnt, weiß man
heute, daß Materie und Energie nicht als getrenn-
te Kategorien aufzufas en ind; beides greift in-
einander über, und die Bühne, auf der sich Ihre
beständige Wechselwirkung vollzieht, ist das
Feld, Was das bedeutet, hat Ein tein klar er-
Kannt: Wir können also Materie als die Regio-
nen des Raumes begreifen, in denen das Feld