Books

MEDIZIN DER ZUKUNFT – page 147

Menschen, auch entsteht: im Geiste, d. h. als un-
sichtbarer Vorentwurf, als dynamische Prädis-
position.
Philosophen und Wissenschaftler aller Kultur-
epochen haben die Frage nach den Uranfängen
im Sinne einer geistigen Deutung beantwortet.
Der Materialismus widerlegt sie auch nicht, son-
dern bricht die Frage lediglich vorher ab. Man-
cher nennt die tragende Kraft des Universums
Gott, andere ziehen die Bezeichnung Weltgeist
oder Urenergie vor; einhellig aber wird sie als dy-
namisch betrachtet. Der Objektivierung in der
Materie steht stets das zeugende Prinzip als Ur-
sache gegenüber – die Dualität von positiv und
negativ, Licht und Dunkel, männlich und weib-
lich zieht sich wie ein roter Faden durch die ge-
samte atur.
Wie das Werk eines Menschen in der Idee be-
ginnt und erst durch die Zusammenwirkung von
geistiger und materieller Tätigkeit manifest wird,
so entsteht auch die aufgrund von Zeichen und
Symptomen sichtbare Krankheit erst, nachdem
sie auf dynamischer Ebene durch das Zusammen-
wirken von Krankheitsträger und Disposition des
Patienten empfangen wurde.
Nun sind wir aber heute nicht mehr nur auf
die Intuition geistvoller Per önlichkeiten, die oft
geringschätzig als Spekulation" abgetan wurde
angewiesen, Vielmehr hat sich inzwischen Wissen-
schaftlich bestatigt, was große Denker längst
wußten: Hinter der scheinbar festgefugten, me-
chanistischen Materie stehen geistartige Energien.
Bis or kurzem fand die Theorie der lebende
Organismus erhalte ein elektromagnetisches Feld