licher Schwindel, der in den Kopf zu steigen schien
und momentane Blindheit verursachte. Schwitzt
leicht. Nachtschweiß an Rücken, Oberarmen und
Oberschenkeln, schlimmer nach 23.00 Uhr. Neigte
früher zu Migräne, die über einem Auge begann
und dann zur anderen Seite wanderte; Verschlim-
merung in der Sonne. Gefühl, als ob kaltes Wasser
über Hüften und Oberschenkel fließe. Juckendes
Ekzem an den Fußgelenken. Ausgeprägte Verstop-
fung. Streckt nachts die Füße aus dem Bett. Ver-
schlimmerung der Beschwerden durch Wind, Zug-
luft, Feuchtigkeit, Kälte und Anstrengung; besser
durch dauernde leichte Bewegung.
Die Patientin bekam am 1. November 1919 eine
einzige Gabe Sulfur C 12; die Besserung hält noch
an. Sie kann jetzt gut Treppen steigen und spazie-
rengehen.
Karbunkel im Nacken
Hierbei handelt es sich um eine weitere kleine,
aber lästige Erscheinung aus der täglichen Pra-
xis, die heute üblicherweise mittels Antibiotika
gelöst wird. Die Anfälligkeit dafür wird aber
durch Antibiotika nicht behandelt. Unser Bei-
piel zeigt, wie das homöopathische Einzelmittel
den ganzen Menschen einbezieht und dadurch
auch das örtliche Leiden behebt.
Eine junge Frau von ungefahr dreißig Jahren litt
sehr unter einem Karbunkel Im Nacken. Nach An-
wendung verschiedener Hau mittel war keine Bes-