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MEDIZIN DER ZUKUNFT – page 76

war, solange blieb der Mensch auf diesem Planeten
frei von jeder Empfänglichkeit für Ordnungssto-
rungen, fiir Krankheiten. Das war die Struktur, in
der er geschaffen war. Solange er gemäß dieser
Struktur, dieser Integrität und Ordnung lebte, bot
er keinen Angriffspunkt für Krankheiten; seine
Aura verhinderte jede Ansteckung. Als der Mensch
jedoch anfing, das zu wollen, was falschem Denken
und Fühlen entsprang, erreichte er einen anderen
Zustand, der genau seinem Innem, seinem Sein
entsprach.
Seither ist der Zustand des menschlichen Geistes
und der Zustand des menschlichen Leibes ein [Ur
Krankheiten empfänglicher Zustand, verursacht
letztlich durch das Wollen des Bösen, durch das
Denken und Fühlen dessen, was schlecht ist und
das Leben zu einer Kette von Entgleisungen macht,
deren Konsequenzen sich auf die Nachkommen
vererben. Diese Form krankheitsempfänglicher
Konstitution kennen wir als Psora. Sie ist in ihren
mannigfaltigen äußeren Manifestationen Ausdruck
dessen, was ursprünglich im Menschen begann, was
er im Innersten geworden ist. Sie ist nicht wie
Syphilis oder Sykosis durch falsches äußeres Ver-
halten wie etwa Sodomie entstanden, sondern
durch jenen verderblichen Einfluß zerstörerischen
Denkens, der sich im Laufe der Zeit zunehmend
ausbreitete. So ist denn die Psora das äußere Zei-
chen, an dem die Natur des Menschen sichtbar
wird. Die Menschheit, die die Erde heute bevölkert,
krankt demnach an nichts Geringerem als an moralischem Aussatz. Er liegt den heute so viel-
faltigen ErscheInungsformen der Psora zugrun-